Modulkasten FREMO:32 GH2025

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3 Modulkasten

Bestimmung Erläuterungen
3.1 Die Modulhöhe, gemessen von der Schienenoberkante (SOK), muss 1.300 mm über dem Fußboden betragen Die Höhe von 1.300 mm hat sich über viele Jahre hinweg in der Praxis bewährt – sowohl bei FREMO:32 als auch bei anderen FREMO-Spurweiten. Sie stellt einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Optik und Bedienbarkeit dar:
  • Optimale Sicht – Modelle sind nicht nur von oben, sondern auch bequem von der Seite einsehbar.
  • Ergonomische Bedienung – Die Höhe ermöglicht komfortables Rangieren und eine angenehme Steuerung der Züge.
3.2 Die Modulhöhe sollte so gering gehalten werden, wie statisch möglich Eine geringere Bauhöhe der Module erleichtert den Transport zu Modultreffen, da der verfügbare Stauraum effizienter genutzt werden kann. Zudem verbessert sie die Zugänglichkeit, da Teilnehmer bei Treffen einfacher unter den Modulen von einer Seite zur anderen gelangen.

Die Wahl einer geeigneten Mindesthöhe hängt von den handwerklichen Fähigkeiten und Erfahrungen des Erbauers im Holzbau ab. Im Rahmen der FREMO:32 Gochsheim Norm-Ergänzungen wird eine praktikable Lösung vorgestellt, die diesen Anforderungen gerecht wird.

3.3 Die in den Zeichnungen der Kopfstücke dargestellten Bohrungen für die Verbindungs- schrauben sollen mit 12 mm Durchmesser ausgeführt werden Obwohl heutzutage überwiegend hochpräzise CNC-gefräste oder lasergeschnittene Kopfstücke verwendet werden, empfehlen wir weiterhin Bohrungen mit einem Durchmesser von 12 mm. Besonders bei der Verbindung mit Bestandsmodulen treten häufig Passprobleme auf, wodurch eine exakte Ausrichtung der Gleise an den Modulübergängen erschwert wird.

Hinweis: Achtet darauf, dass die Verbindungsbohrungen nicht durch Verstärkungen oder andere Bauteile blockiert werden. Der Bereich um die Bohrungen muss frei zugänglich bleiben, damit die Verbindungsschrauben (siehe FREMO:32 Regelspur-Norm, Kapitel 6) problemlos angezogen werden können.

3.4 Modulverbindung müssen mittels Flügelschrauben M8, Flügelmuttern M8 und großen Unterlegscheiben (sog. Karosseriescheiben) erfolgen Schrauben mit einem Durchmesser größer als M8 widersprechen unserer Empfehlung gemäß Punkt 3.3.

Die Verwendung von Karosseriescheiben ist insbesondere bei weichen Holzarten wie Pappelsperrholz unerlässlich, um Beschädigungen an den Kopfstücken zu vermeiden. Sie tragen dazu bei, die Druckverteilung zu optimieren und die Stabilität der Verbindung zu gewährleisten.

3.5 Der effiziente Aufbau der Module soll durch die Verwendung von Steckbeinsystemen erleichtert und beschleunigt werden Steckbeinsysteme ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Aufbau der Module. Sie erfordern keine zusätzlichen Schrauben, und im Idealfall lässt sich die Höhe mithilfe von Klemmhaltern bequem im Stehen feinjustieren – ein besonderer Vorteil im fortgeschrittenen Alter.

Module ohne Steckbeinsystem können von FREMO:32 Treffen in Gochsheim ausgeschlossen werden.

Diese Regelung gilt nicht für Betriebsstellen oder Segmente. Bei Segmenten, die lediglich eine Strecke wiedergeben, wird die Verwendung eines Steckbeinsystems jedoch ausdrücklich empfohlen.

Modul Beinhalter und Stecksystem
Modul Beinhalter und Stecksystem
3.6 Die nachfolgend abgebildeten zusätzlichen Kopfstückprofile können beim FREMO:32-Treffen in Gochsheim verwendet werden Zusätzlich zu den offiziellen Kopfstückprofilen gemäß FREMO:32-Norm (Stand Januar 2017) sind auch die nachfolgend abgebildeten Varianten beim FREMO:32-Treffen in Gochsheim zugelassen.

Der wesentliche Unterschied dieser Profile zur offiziellen Norm ist die Einführung der Gleismittenbohrung. In vielen anderen FREMO-Normen hat sich diese Bohrung als De-facto-Standard etabliert – eine Entwicklung, die wir ausdrücklich begrüßen und daher in unsere Norm-Ergänzungen aufgenommen haben.

Das sogenannte Münsterland-Profil in seiner überarbeiteten Version mit Gleismittenbohrung wurde zusätzlich optimiert. Dazu gehören die angepassten Wassergräben, die nun dem Altmark-Kopfstückprofil entsprechen. Dadurch ist das Gleisplanum identisch mit dem Altmark-Profil, was insbesondere bei einem möglichen Geländebruch – also dem Anschluss von Altmark an Münsterland – von Vorteil ist. Zudem wurde der Bogen des Bergprofils vereinfacht, was die Konstruktion und Fertigung erheblich erleichtert.

Auf Basis des Altmark-Profils wurde zudem eine flachere Variante mit nur 104 mm Modulhöhe (statt bisher 150 mm) entwickelt. Dieses flache Profil hat sich bereits in der Praxis bewährt und ist vollständig kompatibel mit bestehenden Altmark-Profilen. Die beiden bekannten Schraubenlöcher links und rechts neben dem Gleis sorgen für eine stabile Verbindung zwischen der flachen und der regulären Altmark-Version. Darüber hinaus erfüllt das neue flache Profil die Bestimmung gemäß Punkt 3.2.

Hinweis in eigener Sache:

Die zusätzlichen Kopfstückprofile sind nachweislich kompatibel mit dem bestehenden Modulbestand sowie der geltenden FREMO:32-Norm (Fassung Januar 2017). Wir als Organisatoren des FREMO:32-Treffens in Gochsheim begrüßen ausdrücklich die Verwendung dieser Profile bei Neubauten. Um diese Entwicklung weiter zu fördern, werden wir bevorzugt Module mit den neuen Kopfstücken einplanen.

Besonders das flache Profil möchten wir verstärkt unterstützen. Wenn die geplante Geländegestaltung es zulässt, empfehlen wir dringend, dieses Profil in Erwägung zu ziehen. Dadurch wird auch insbesondere die Festlegung gemäß Punkt 3.2 besser eingehalten.