FREMO:32 Industrie- und Kleinbahn-Initiative - Einleitung

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FREMO:32 Industrie-und Kleinbahn-Initiative Startseite

1 Einleitung

Das erklärte Ziel des FREMO ist und war schon immer der Vorbild nahe Betrieb auf den Arrangements. Allerdings stößt man im Maßstab 1:32 (Spur 1) selbst in großzügigen Turnhallen an die Grenzen des Machbaren, wenn man sich an der Gleisentwicklung des Vorbild orientiert. Das hat zur Folge, das nur wenige Betriebsstellen auf Treffen eingeplant werden können und demnach der Bedarf an Frachtleistungen eingeschränkt ist. Um das Güteraufkommen dennoch zu steigern, werden zusätzlich Schmalspur Module (siehe FREMO:32e) in die Arrangements eingeplant. Die Schmalspuren benötigen grundsätzlich weniger Platz und können deswegen zwischen den FREMO:32 Regelspur-Modulen platziert werden.

Die FREMO:32 Industrie- und Kleinbahn-Initiative verfolgt das gleiche Ziel wie die Schmalspur-Module, allerdings in der Regelspur. Module mit engeren Radien, steileren Weichen und kurzen Anschlüssen können ebenfalls den Platz innerhalb der FREMO:32 Regelspur-Modulen ausfüllen und zu mehr Güteraufkommen beitragen.

Industrie-Anschluss

Die nachfolgend spezifizierten Module sollen im Falle von reinen Industriemodulen im Arrangement einen Industrie-Anschluss wiedergeben. In einem Industrie-Anschluss können mehrere Anschlüsse über das so genannte Industrie-Stammgleis bedient werden. Der so genannte Industrieast startet wahlweise in einem Bahnhof oder auf freier Strecke über eine Anschlussstelle (Anst) oder Ausweichanschlussstelle (Awanst). Es ist allerdings nicht verpflichtend einen Industrieast mit mehrere Anschlüssen abzubilden, lediglich der Übergang von FREMO:32 Regelspur-Modul zum Industrie-Modul soll genormt sein.

Somit ergeben sich zwei Möglichkeiten den Industrieanschluss zu bedienen: Wahlweise erfolgt die Übergabe der Güterwagen direkt durch die Zuglok oder es findet in einem Bahnhof eine Übergabe statt und die Güterwagen werden mit einer eigenen Rangierlok zugestellt.

Definition Industrie-Stammgleis

Beabsichtigt der Arrangement-Planer einen Industrieast wiederzugeben, handelt es sich bei dem Streckengleis um das so genannte Industrie-Stammgleis. An diesem Gleis sind die Anschlüsse angebunden.

An jedem Modul sollte das Industrie-Stammgleis beliebig fortgesetzt werden können. Wird das Industrie-Stammgleis nicht fortgesetzt, kann das Modul nur eingeschränkt genutzt werden, da der Industrieast an dieser Stelle endet.

Beispielhafte Anordnung von Modulen mit einem Industrie-Stammgleis

Kleinbahn

Alternativ zu einem Industrieast kann auch eine Kleinbahn nachgebildet werden. Das Industrie-Stammgleis entspricht dann dem Streckengleis der Kleinbahn. Mindestens eine Betriebsstelle (idealerweise mit Lok-Behandlung) ist zur Komplettierung der Kleinbahn erforderlich. Die Industrie-Anschlüsse können dagegen beliebig im Kleinbahn-Arrangement eingeplant und von der Kleinbahn bedient werden.

Die Kleinbahn entsprich immer einem eigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Es muss eine Übergabe von der Staatsbahn zur Kleinbahn erfolgen, analog Regelspur auf Schmalspur.

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